Zu Emmaus nach Emmering

Das Wetter war am Ostermontag sicher nicht einladend zu einem längeren Spaziergang im Freien. Trotzdem fanden sich an die 30 davon unbeeindruckte Mitglieder und Freunde, darunter auch einige Kinder, am Kolpingheim ein,

Emmaus 2017 150x79um sich auf den Weg zu dem zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannten Ziel des Emmausgangs 2017 zu machen. Vor allem die Kinder mussten dabei viel Geduld mitbringen, denn es dauerte gut 1 1/4 Stunden, bis sie den vom Osterhasen heimgesuchten Tatort erreichten. Beim Hotel Schiller ging es am Amperkanal entlang zum Volksfestplatz und Richtung Altesting. Nach der Brücke über die Amper in Altesting verließ man die geteerten Wege und es ging, abseits jeglicher Straßen und Verkehrslärm immer an der Amper aufwärts Richtung Emmering. Das Wetter hatte ein Einsehen, es regnete nicht und durch den Wald geschützt war auch der kalte Wind nicht zu spüren. Es waren kaum andere Spaziergänger oder Radfahrer unterwegs, so dass die unzähligen Weinbergschnecken die einzigen Weggefährten blieben. Schon weit auf Emmeringer Flur tauchte dann endlich das Kolpingzeichen und dann das Osterhasen-Schild auf und los ging die Suche nach den gut versteckten Köstlichkeiten. Für die Damen gab es ein Glas Sekt und für die Herren natürlich köstliches Tegernseer Bier. Viel länger als geplant weilte man an diesem schönen Plätzchen mitten im Auwald an der Amper. Für kurze Zeit zeigte sich dann auch der Himmel erfreut an dieser fröhlichen Wandergesellschaft und schickt ein paar neckische Sonnenstrahlen auf die Lichtung (siehe Foto). Als dann wieder zum Aufbruch gerufen wurde dann dieser tragische Zwischenfall: Es fehlte eine Bierflasche! Offensichtlich so gut vom Osterhasen versteckt, hatte sie niemand gefunden und in kollektiver Hilfsbereitschaft machten sich alle nochmals auf die Suche. Natürlich war es Franz Kirstein, der mit seiner geschulten Spürnase schnell fündig wurde und die missliche Lage wieder auflöste. Am Ziel im Emmeringer Bürgerhaus warteten schon die Bedienungen auf die Wandergesellschaft. Im großen Saal waren Tische für uns gedeckt und es gab reichlich Kaffee, Kuchen, Brotzeit und auch warme Speisen wie z.B. die Riesen-Currywurst. So gegen 17 Uhr ging es dann wieder nach Hause. Während einige Teilnehmer in Eigenregie einen Heimfahrservice organisierten, nahmen die Fußgänger den schnelleren und bequemeren Weg über den neuen, geteerten Radweg nach Altesting. (Anmerkung des Verfassers: "Ich gebe zu, ich hatte ein Heimspiel und nur 3 Minuten zu Fuß nach Hause"). Fazit aller Teilnehmer: Schön war's - und nächstes Jahr gerne wieder!

Robert Bauer

 

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